Am 7. und 8. November fand die Klausurtagung des Sportbunds Rhein-Kreis Neuss in Heiligenhaus statt. Vertreterinnen und Vertreter der (Stadt)-Sportverbände, des Amts für Sportförderung und des Sportbunds kamen zusammen, um auf das Jahr 2025 zurückzublicken und gemeinsame Ziele für 2026 zu entwickeln.

Der Freitag stand im Zeichen des Austauschs. Es ging um zentrale Entwicklungen des Jahres – von den Kommunalwahlen bis zur Arbeit in den Gremien. In der anschließenden Info-Börse wurden aktuelle Themen und Projekte vorgestellt, die die Sportlandschaft im Kreis prägen. Besonders wichtig war der Austausch zwischen den (Stadt)-Sportverbänden, da es in Kaarst, Grevenbroich und Jüchen in diesem Jahr Veränderungen in den Vorständen gegeben hat.

Am Samstag rückte das Thema „Öffentliche Mittel im Sport“ in den Mittelpunkt. Nach einem Überblick über vergangene Zuschussprogramme folgte ein Impuls von Prof. Dr. Thieme von der Hochschule Koblenz. Er machte deutlich, dass Förderpolitik unter Zeitdruck steht und dennoch Überblick und klare Prioritäten braucht – besonders dann, wenn viele Sportstätten dringend saniert werden müssen. Sein Beitrag zeigte, wie wichtig verlässliche Daten und abgestimmte Entscheidungen sind, um öffentliche Mittel im Sport gezielt einzusetzen.

Zum Abschluss betonte Vorsitzender, Dr. Hermann-Josef Baaken, die Bedeutung der Tagung: „Es war wichtig, gemeinsam innezuhalten und den Blick nach vorn zu richten. Nur so können wir den Sport im Rhein-Kreis Neuss stark und zukunftsfähig halten.“

Die Ergebnisse der Klausurtagung bilden zugleich den Auftakt für das Jubiläumsjahr 2026. Dann feiert der Sportbund sein 50-jähriges Bestehen – und wird das Jahr nutzen, um seine Schwerpunkte weiterzuentwickeln, Erfolge sichtbar zu machen und den Wert des Sports und der Vereine im Kreis hervorzuheben.