Eine hohe Lebensqualität – das wünscht sich jede*r. Doch wie gelingt das?
Die vielfältigen Möglichkeiten von Aufzügen über Busse bis hin zu Spülmaschinen erleichtern den Alltag, doch lassen diese die Menschen auch bequem werden. Dabei können Alltagsbewegungen für mehr Lebensqualität sorgen. Gerade in Alten- und Pflegeeinrichtungen werden den Bewohner*innen viele, auch gerade alltägliche Aufgaben abgenommen. Spezielle Bewegungsprogramme sowie Informationen und Motivation zu kleinen Veränderungen im Alltag können hier helfen, Alltagsbewegungen eigenständig zu bewerkstelligen und aktiv am Leben teilzunehmen.
Zielgruppe
Mitarbeitende in der Altenpflege, Alltagsbegleiter (§45b) sowie Betreuungskräfte (§53c), Sozialarbeiter*innen, Personal aus ambulanten Pflegeeinrichtungen, Übungsleiter*innen aus Sportvereinen (z.B. SdÄ, ÜL-C) und weitere Interessierte.
- Theoretischer Überblick zu gesundem Altern und physiologischen Veränderungen im Alter, Alltagsbewegung – Was ist das? Bewegungsempfehlungen
- Alltagsnahe Bewegungsübungen mit Alltagsgegenständen
- Übungen bei altersbedingten und/oder krankheitsbedingten Bewegungsveränderungen
- Übungen zur Umsetzung in den Alltag
- Gestaltungsmöglichkeiten von Bewegungsangeboten
Die Teilnehmenden in dieser Qualifizierung lernen/erfahren die
- Vermittlung von positiven Bewegungserlebnissen in der Gruppe
- Sensibilisierung der Körperwahrnehmung
- Vermittlung einer Entwicklung von Handlungs- und Effektwissens
- Erfassung der Bedeutung von Bewegungen im Alltag
- Vermittlung der Integration des Gelernten in das Alltagsleben
- Planung, Durchführung und Zielsetzung der Übungsstunde
- Reflexion der durchgeführten (Alltags-) Bewegungen
- Austausche mit anderen Teilnehmenden